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Vom Autor: Wenn Ihnen ein Rechen auffällt, auf den Sie mehr als einmal getreten sind, dann handelt es sich nicht mehr nur um einen „Rechen“, sondern um Ihre Lebensbewältigungsstrategie. Mein Klient A. leidet unter einer Panikstörung und dissoziativen Symptomen. Gleichzeitig entsprechen ihr Aussehen und Verhalten überhaupt nicht dem Problem, mit dem sie gekommen ist. Äußerlich wirkt A. recht selbstbewusst und sogar trotzig, ihre Stimme klingt laut und deutlich. A. sagt, dass sie nie zeigen könne, wie sie sich wirklich fühlt. A. hat ihre Bewältigungsstrategie schon vor langer Zeit definiert und nennt sie „Fassade“. Hinter der „Fassade“ fühlt sich das Mädchen für alle Lebenssituationen gerüstet. Aber gleichzeitig ist es die „Fassade“, die sie völlig davon abhält, selbst Kontakt zu sich selbst aufzunehmen. Sie kann oft nicht verstehen, was sie wirklich braucht. Sie hat meist keine Ideen, wie sie zum Beispiel Spaß haben oder sich entspannen könnte. Sie können nur verstehen, welche Auswirkungen eine defensive Bewältigungsstrategie auf unser Leben hat, wenn Sie ihre Vor- und Nachteile betrachten. So sahen A. und ich ihre Verteidigung, als wir sie von beiden Seiten betrachteten. Vorteile der „Fassade“ Nachteile der „Fassade“ Ich wirke kompetent und selbstbewusst. Andere bemerken nicht, dass ich Probleme habe. Ich kann mich auf meine Aufgaben bei der Arbeit konzentrieren. Ich sehe nicht wie ein „Psychopath“ aus. Ich fühle mich sicher. Ich kann Konflikten aus dem Weg gehen Ich kann meine eigenen Gefühle nicht spüren. Ich kann meine Gefühle gegenüber anderen Menschen nicht ausdrücken. Ich fühle mich immer distanziert von anderen, auch wenn ich sie eindeutig mag oder mag. Ich fühle mich oft traurig und einsam. Ich kann meine sozialen Ängste und meine Unsicherheit nicht reduzieren, weil ich dazu nicht in der Lage bin Nähe in Beziehungen zu anderen spüren