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Viele Kundenanfragen beziehen sich auf die Problematik der Eltern-Kind-Beziehungen. Leider wird nirgends gelehrt, wie man Eltern wird. Und als Mütter und Väter geraten junge Menschen im Umgang mit Kindern manchmal in Sackgassen. Daher nimmt dieses Thema in meiner Praxis einen bedeutenden Platz ein. Ich suche nach interessanten und effektiven Arbeitsmethoden. Für eine tiefere Untersuchung der Feinheiten der Kind-Eltern-Interaktion sind vielfältige diagnostische Verfahren und eine kompetente Auswahl von Fragen erforderlich. Verschiedene MAC-Techniken funktionieren sehr gut. Und manchmal helfen kunsttherapeutische Übungen sehr. Zu diesem Thema habe ich kürzlich ein Schulungsseminar für Kollegen durchgeführt. Ich möchte Erkenntnisse aus einer Übung teilen. Die Anonymität wird gewahrt, personenbezogene Daten werden nicht verwendet. Während der Arbeit haben wir über die Möglichkeiten nachgedacht, verschiedene kunsttherapeutische Materialien in der Beratung einzusetzen. Die Teilnehmer wurden gebeten, mit Folie zu arbeiten. Dies ist ein sehr interessantes Material: erschwinglich, flexibel, perfekt umwandelbar. Zunächst müssen Sie sich auf die Schwierigkeiten im Umgang mit Ihrem Kind konzentrieren und sich an schwierige Situationen erinnern. Als nächstes wird vorgeschlagen, aus Folie ein Bild eines Kindes zu erstellen, mit dem oder mit dem es in dieser Lebensphase in Verbindung gebracht wird. Der Elternteil erstellt dann in der Interaktion mit dem Kind ein Bild von sich selbst. Die resultierenden Figuren müssen auf einem A4-Blatt platziert und Ihre Gedanken, Gefühle und Empfindungen analysiert werden. Die erste Teilnehmerin war sehr überrascht, dass das Bild ihres Sohnes (17 Jahre alt) als Mann mit Meerjungfrauenschwanz präsentiert wurde. Sie ging davon aus, dass dies bedeutete, dass er nicht auf eigenen Beinen stehen konnte. Sie hat sich selbst in Form eines Bootes modelliert. Nachdem ich die Figur des Kindes in das Boot gesetzt hatte, wurde mir klar, dass es dort eng und unbequem für ihn war. Das Thema Trennung wurde klar identifiziert. Als sie über das entstandene Bild nachdachte, veränderte die Kollegin die Figur ihres Sohnes – sie verwandelte den Schwanz in Beine. Sie baute das Boot in einen Steg um, von dem aus sie mit einem Gefühl innerer Zufriedenheit ihren Sohn frei segeln ließ. Die zweite Teilnehmerin erkundete sich selbst in einer Beziehung mit ihrem erwachsenen Enkel. Sie verband sich auch mit dem Boot und ihr Enkel mit einem großen Vogel, der in diesem Boot saß. Äußerlich ähnelte die gemeinsame Komposition einem Boot mit Segel. In die Betrachtung der Bilder vertieft, schlug der Autor vor, dass das Einsetzen eines Vogels in ein Boot seine Freiheit einschränkt, den Enkel infantilisiert und es ihm nicht erlaubt, seine Unabhängigkeit zu zeigen. Darüber hinaus nimmt der Enkel zu viel Platz in ihrem Leben ein und ist gewissermaßen das „Segel“ ihres Lebens. Daraufhin breitete der Vogel seine Flügel aus und wurde freigelassen; es wurden Ruder am Boot angebracht, sodass es in die Richtung schwebte, die es brauchte. Das Bild dieser Teilnehmerin ihrer Tochter (7 Jahre alt) hatte die Form einer Krone. Die Krone ist ein Symbol der Macht und deutet darauf hin, dass das Kind in der Familie auf dem Thron thront. Sie hat sich selbst in die Form eines Zepters gebracht. Mit Abstand voneinander platziert. Sie beschrieb ihre Gefühle aufgrund der Komposition als „kalt“. Nachdem sie darüber nachgedacht hatte, was fehlte, fügte sie eine Kugel hinzu (machte eine Kugel) und platzierte alle Symbole der königlichen Macht auf dem Thron. Dies erwies sich jedoch als nicht ausreichend. Dadurch wurden alle drei Figuren zu einer gemeinsamen Struktur zusammengefasst, ähnlich einer Blume: Die Tochter befindet sich in der Mitte, die Eltern sind die äußeren Schichten und helfen beim Wachstum des Sprosses. Emotionale Reaktion: warmherzig, gemütlich. Obwohl die Übung lehrreichen Charakter hatte und wir nicht tief eintauchten, waren die Erkenntnisse der Teilnehmer recht ernst. Diese relativ einfache Übung kann zur Analyse jeder Paarbeziehung verwendet werden: +7 978 784 13 74; Viber, Telegramm +7 978 652 34 93. Mail [email protected]