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Von der Autorin: Violetta Vasilievna Mikhailovskaya Die Entwicklung des aggressiven Verhaltens eines Kindes wird von verschiedenen familiären Faktoren beeinflusst Familienzusammenhalt, Nähe zwischen Eltern und Kind, die Art der Beziehung zwischen Geschwistern sowie Konflikte oder ein unzureichender Familienerziehungsstil. Kinder mit starken familiären Zwistigkeiten, deren Eltern distanziert und kalt sind, sind vergleichsweise anfälliger für aggressives Verhalten. „Problemhafte“, „schwierige“, „ungehorsame“, „unmögliche“ Kinder sowie Kinder mit „Komplexen“, „Unterdrückten“, „Unglücklichen“ sind immer das Ergebnis destruktiver Familienerziehungsstile. In den letzten Jahrzehnten hat die Psychologie eine Reihe von Entdeckungen gemacht. Laut L.B. Schneider geht es bei einer davon um die Bedeutung des Kommunikationsstils zwischen einem Erwachsenen und einem Kind. Wie die weltweite Praxis der psychologischen Betreuung von Kindern und ihren Eltern zeigt, sind selbst sehr schwierige Probleme mit Kindern vollständig lösbar, wenn es gelingt, ein günstiges Kommunikationsklima in der Familie zu schaffen. S.L. Rubinstein, P.Ya. Galperin, L.I. Bozhovich und andere nennen soziale Erfahrungen, die das Kind im Laufe seiner Kindheit erwirbt. Im Prozess der Aneignung dieser Erfahrung erwerben Kinder nicht nur bestimmte Kenntnisse und Fähigkeiten, sondern ihre Fähigkeiten entwickeln sich und ihre Persönlichkeit wird geformt. Mit nahestehenden Erwachsenen trifft das Kind in den ersten Phasen seines Lebens zusammen und durch sie lernt es die Welt um sich herum kennen und begreift später das komplexe System menschlicher Beziehungen (Dubrovina I.V.). Daher werden derzeit von fast allen Forschern dieser Problematik familiäre Erziehungsfaktoren als zentrale Ursache für Aggressivität identifiziert. Sowohl autoritäre als auch einflussreiche Eltern stellen hohe Ansprüche an ihre Kinder und erwarten von ihren Kindern, dass sie sich korrekt verhalten und festgelegte Regeln befolgen. Autoritäre Eltern erwarten jedoch auch von ihren Kindern, dass sie deren Urteile, Werte und Ziele ohne Frage akzeptieren. Im Gegenteil, einflussreiche Eltern kommunizieren offener mit ihren Kindern. Obwohl autoritäre und einflussreiche Eltern das Verhalten ihrer Kinder maßgeblich kontrollieren, haben einflussreiche Eltern im Gegensatz zu autoritären Eltern weniger psychologische Auswirkungen auf das Kind. Zu den Forschungsarbeiten zum Thema „Kind-Eltern-Beziehungen und aggressives Verhalten von Vorschulkindern“ gehörten: Beobachtung aggressiven Verhaltens von Vorschulkindern, Bestimmung der Merkmale der Kind-Eltern-Beziehung aus der Sicht eines Kindes, Bestimmung der Merkmale der elterlichen Erziehung. Die Studie wurde auf der Grundlage des Kindergartens Nr. 2 in Minsk durchgeführt. Die Studienstichprobe bestand aus 30 Kindern, davon 15 Mädchen und 15 Jungen. Zur Durchführung der Studie wurden folgende Methoden als diagnostische Instrumente gewählt: 1) Beobachtung aggressiven Verhaltens von Vorschulkindern. „Programm zur Überwachung aggressiven Verhaltens“ (F. Petermann, U. Petermann) 2) projektive Methode „Kinetic Family Drawing“ (R. Burns, S. Kaufman) 3) Fragebogen „Eltern-Kind-Beziehung“ (I.I. Markovskaya) 4) Methoden der mathematischen Statistik: Linearer Korrelationskoeffizient nach Pearson, Student-t-Test (Programm STATISTICS 6.0). Im Zuge der empirischen Untersuchung wurde festgestellt: 1. Es wurde festgestellt, dass eine zu strenge elterliche Kontrolle zu emotionaler Belastung für das Kind in der Familie führt. Die Strenge der Eltern führt auch zu einem erhöhten Maß an Angst beim Kind. Die Manifestation der Kooperation ist negativ mit der Aggressivität des Kindes verbunden. Die Angst hingegen ist bei Kindern mit erhöhter Aggressivität höher. Die Studie zeigte, dass die Angst der Eltern höher ist.