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Unmenschlichkeit. Ich reibe mir immer intensiver die Augen, dieses schwarze Licht, es gräbt sich in mich ein, dringt ein, schmerzt, belastet mich mit seinem ständigen Klingeln des unsichtbaren Goldes entgegenkommender Scheinwerfer, sie rauschten vorbei, und das Der entgegenkommende Blick blieb leuchtend, gelb, braun, schwarz. Mit geschlossenen Augen schaue ich in mich hinein, mit reibenden Fingern verdecke ich den Eingang fest, sodass mich kein Bild ohne seine Darstellung verlässt. Ich drücke meine Augen immer fester, immer mehr spüre ich die Rundheit meiner Augäpfel, als würde ich ein Ei auf einem Teller rollen, es gibt kein Knirschen, es gibt eine kaum wahrnehmbare Elastizität meiner Willenskraft und Schmerz und Licht und Gold Das leuchtet nicht, sondern brennt in meinem Kopf, in die entgegengesetzte Richtung, in die entgegengesetzte Richtung. Mit meinen Fingern drücke ich meine Augen hinein, als würde ich einen Knopf drücken, der einen Film startet, auf der anderen Seite der Box warten helle Bilder auf mich, der Druck wächst, ich schaue hinein und sehe nur mich selbst. Vielfältig und außergewöhnlich, mein Blick auf mich selbst schränkt meine Vorstellungskraft ein, ich lasse mir nicht die Gelegenheit, mir diese Kurzgeschichte auszudenken, nur reine Vision, nur einfache Wahrnehmung, nur ich. Wer bin ich, wer werde ich mir selbst erscheinen, in mich hineinschauen, was werde ich dort sehen, wenn ich meine Finger gegen den Eingang drücke? Autoscheinwerfer, Schatten, Schatten, so viele davon, alles ist so verschwommen und dieses unvergessliche Gefühl schrecklicher Distanziertheit, als hätte ich Angst vor meinem inneren Wesen, das so unmenschlich ist, wie ich äußerlich ein Mensch bin. Eine zähflüssige Masse von Erlebnissen, eingeschlossen im Schädel, die sich in Portionen nach unten bewegt, Reaktionen, Ticks, Juckreiz, Krämpfe, Krämpfe und Schmerzen, so brennend, bis zur Übelkeit, pulsierend und so langsam wachsend, als würde man eine Fernbedienung anlegen Kontrolle in deinen Händen, und ich selbst, indem ich klicke, erhöhe ich allmählich das Schmerzniveau entsprechend. Angst, Ekel, Wut, Neid, Verzweiflung und all diese unglaublich leidenschaftliche Leidenschaft schmachtet in einem Gewand völliger Gleichgültigkeit gegenüber den eigenen Gefühlen, sich selbst gegenüber, die Innenwände sind schwarz gestrichen, es absorbiert alles, löst es in seiner öligen Basis auf, macht Sie bleiben bewegungslos und alles gefriert, verhärtet, wird klebrig und schmutzig, trocknet aus, blättert ab, fällt ab und verwandelt sich in Staub. Ich sehe diese Blitze, sie sind so real, diese Blitze in meiner inneren Welt Es regnet sintflutartig aus Schweiß und Tränen, der Donner der Wut brüllt, der Sturm tobt, und ich habe keine Eile, ich bin damit einverstanden, ich spüre nicht die Kraft des Windes, dieser Geist weht nicht Durch meine Seele bin ich völlig stromlinienförmig für diesen metaphorischen alten Mann, meine Seele besteht aus einer schwarzen Legierung, die aus einem fernen Weltraum gebracht wurde, Milliarden von Jahren lang war dieser schwarze Obelisk im Weltraum eingefroren, und jetzt steht er unter Blitzeinschlägen Gegenverkehr, Hupen, quietschende Bremsen, goldene Scheinwerfer, nein, nein, das ist nicht dasselbe. Ich schaue tiefer in das, was sich hinter all dem verbirgt, dass diese Odyssee mir offenbaren kann, was ich dort suche, kalte Finger drücken fester auf die geschmeidigen Äpfel meiner Augen, mehr, intensiver, reiben die Bedeutungen ein, treiben sie direkt hinein das Gehirn, das Gold des Lichts, die Schwärze der Wände, knirschende Bremszähne und Schmerz, Schmerz, Übelkeit, alles kommt aus den Tiefen von mir, alles erfüllt mich langsam, so sadistisch, dass mein Finger auf die Fernbedienung klickt und die Intensität erhöht der Schmerz. Was ist das für ein Erwachen in mir? Eine riesige Dichte an Gefühlen, die zu einer einzigen Gefühllosigkeit verschmolzen sind. Es gibt so viele von ihnen, sie sind so unterschiedlich, aber ich bin allein. So trivial, so seltsam, ich halte den Eingang verschlossen, übe Druck auf die sichtbaren Elemente der Wahrnehmung aus, und das alles tut weh und schmerzt, und gleichzeitig befinde ich mich mitten im kahlen Raum meiner undurchdringlichen, unkontrollierbaren Leere. Warum solche Schmerzen durchmachen, wenn nichts drin ist? So lustig, so traurig. So unmenschlich zu sein in seinen Geheimnissen, sie mit bedeutungsloser Leere zu füllen und dabei definitiv – geografisch, relativ und absolut – unter Druck zu bleiben und sich selbst gegenüber genauso gleichgültig zu sein So gut ich kann, wird mich nie jemand hören. Es sind keine Leute da. Es gibt eine Zone der Unmenschlichkeit.