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Wir atmen vom Moment unserer Geburt bis zu unserem Tod. Aber in der Regel achten wir nicht auf unsere Atmung, bis ihr etwas passiert oder wir anfangen zu meditieren. Wir atmen ganz anders, wenn wir Angst haben, wütend oder entspannt sind. Die Art der Atmung beeinflusst unseren psychophysischen Zustand, und unser psychophysischer Zustand beeinflusst die Art der Atmung. Für manche Tiere ist das Anhalten des Atems eine instinktive Abwehrreaktion in einer Situation unmittelbarer Gefahr, die Angst hervorruft. Auf die gleiche Weise verursacht eine deprimierte, erschwerte Atmung automatisch Angst- und Furchtgefühle. Wenn das Tier im Begriff ist, anzugreifen (Wut) und wegzulaufen (Angst), atmet es schnell und tief – dies ist notwendig, um Muskeln und Gehirn mit Sauerstoff zu sättigen. Ruhiges und tiefes Atmen aktiviert das parasympathische Nervensystem, das für Entspannung, Ruhe und Erholung verantwortlich ist. Mit diesem Prinzip und der bewussten Veränderung der Art unserer Atmung können wir Einfluss auf unseren physischen und psychischen Zustand nehmen. Wie atmen Sie gerade? Wie oft achten Sie auf die Art Ihrer Atmung? Die meisten Menschen leben in einem Zustand chronischen Stresses und gestörtem seelischen Gleichgewicht, was als Norm gilt. Demnach ist der moderne Mensch ein „außer Atem“-Mensch. Er atmet flach und häufig. Chronische Muskelblockaden in Schultern, Brust und Bauch tragen ebenfalls zu Atemstörungen bei. Von vorübergehenden und natürlichen Bestandteilen der Reaktionen des Körpers auf Stresssituationen sind sie zur Gewohnheit geworden. Achten Sie auf Schultern, Brust und Bauch. Sind sie angespannt oder entspannt? Wenn Sie angespannt sind, entspannen Sie sie. Wie hat sich das Atemmuster danach verändert? Die Atmung ist also einer der wichtigsten Prozesse im Körper, der großen Einfluss auf den Zustand des Körpers und der Psyche hat. Es scheint, dass ein so einfaches Phänomen wie Atemprobleme die Ursache für eine Vielzahl körperlicher Erkrankungen und psychischer Probleme sein kann. Chronische Atembeschwerden führen zu einer Störung der normalen Funktion des Gehirns und des parasympathischen Nervensystems und erhöhen das Ausmaß der Anspannung, Reizbarkeit und Müdigkeit. Mit der folgenden Übung können Sie Ihre natürliche und freie Atmung wiedererlangen: ÜBUNG ZUR WIEDERHERSTELLUNG DER NATÜRLICHEN ATMUNG SCHRITT 1. Entfernen Klammern vom Zwerchfell WESENTLICHES: Tiefer Backbend1 . Stellen Sie sich mit gespreizten Beinen in einem Abstand von 35-40 cm zueinander hin, beugen Sie sie leicht an den Knien, die Zehen zeigen nach innen; Die Fäuste ruhen auf dem Rücken, direkt unterhalb des unteren Rückens. Arme bilden einen Bogen nach hinten.2. Beugen Sie Ihren unteren Rücken, wobei Ihr Kopf langsam nach hinten geneigt ist und Ihr Becken nach vorne ragt.3. Konzentrieren Sie sich 10–15 Sekunden lang darauf, die Dehnung auf der Vorder- und Rückseite Ihres Körpers zu spüren. Es ist nicht erforderlich, beim Ausführen der Rückbeuge gezielt den Atem anzuhalten.4. Kehren Sie in die Ausgangsposition zurück. Bei richtiger Durchführung kommt es unmittelbar nach der Extension zu einer tiefen Spontanatmung. Achten Sie auf die Empfindungen in Ihrer Brust und Ihr Atemmuster. Erinnere dich an diese Gefühle. SCHRITT 2. Erinnern Sie Ihr Gehirn und Ihren Körper daran, wie man tief atmet: Atmen Sie mit der vollen Kapazität Ihrer Lunge1. Entspannen Sie Bauch, Brust und Schultern, während Sie auf dem Rücken liegen, auf einem Stuhl oder in einem Stuhl sitzen. 2. Atmen Sie so tief wie möglich ein, wobei Sie Bauch, Brust und Schultern einbeziehen. Gleichzeitig heben sich der rechte Arm und der Bauch, dann die Brust und der linke Arm und dann die Schultern.3. Atmen Sie nun ebenso tief ein. Gleichzeitig werden die Schultern, der linke Arm und die Brust gesenkt, der rechte Arm und der Bauch gesenkt. Atmen Sie die verbleibende Luft aus, indem Sie 3-4 weitere Ausatmungen durchführen, ohne einzuatmen.4. Halten Sie dann 3-5 Sekunden lang inne und wiederholen Sie die Sequenz. Die Abfolge der Ein- und Ausatmungen wird mindestens dreimal wiederholt (konzentrieren Sie sich dabei auf Ihre Empfindungen). 5. Nehmen Sie das Gefühl des Atmens wahr. Wie haben sich Ihr Atemmuster und Ihr Wohlbefinden verändert? Erinnere dich an diese Gefühle. 2 Minuten ruhen lassen. SCHRITT 3. Beherrschen der Zwerchfellatmung (Bauchatmung) ESSENZ: Atmen mit entspanntem Bauch1. IN. 105-107